Schatzkammer der Stadtbibliothek Trier
Ada-Evangeliar

Das Ada-Evangeliar – ein Meisterwerk der Kunst des Mittelalters

Das „Ada-Evangeliar“ bildet eine der Hauptattraktionen der Trierer Schatzkammer. Die kostbare Handschrift gehört zum kulturellen Erbe Europas. Sie führt uns zurück in die Zeit Kaiser Karls des Großen (+ 814), an dessen Hof sie entstanden ist. Der Einband des „Ada-Evangeliars“ ist eine Neuschöpfung des Jahres 1499. Das ikonographische Programm hebt ab auf die Bedeutung der Abtei Trier-St. Maximin. Über den Kameo in der Mitte kommt es zu einer intensiven Verknüpfung von römischer Antike und fränkischem Mittelalter.

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Die karolingische Hofschule

Der Begriff „Hofschule“ bezeichnet eine Vereinigung der bedeutendsten Maler und Schreiber, die am Hof Karls des Großen angesiedelt war. Über einen Zeitraum von etwa 40 Jahren hinweg schufen die Künstler Prachthandschriften von bislang nicht dagewesenem Glanz.

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Die künstlerische Ausstattung der Handschrift

In der produktiven Verdichtung und Fortführung zahlreicher Einflüsse erweist sich die große Genialität der Hofschule Kaiser Karls des Großen, als deren Hauptwerk das Trierer „Ada-Evangeliar“ gilt.

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Namensgeberin Ada als Stifterin der Handschrift

Ein später hinzugefügtes Gedicht am Ende des Kodex nennt eine Ada als Stifterin.

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Die Besitzgeschichte der Ada-Handschrift

1000 Jahre im Besitz der Abtei St. Maximin - dann folgte eine abenteuerliche Odyssee durch mehrere Städte, bevor das Ada-Evangeliar schließlich in den Besitz der Stadtbibliothek Trier kam.

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Ein Meisterwerk spätgotischer Goldschmiedekunst: Der Einband

Der heutige Einband des „Ada-Evangeliars“ ist nicht mehr der originale aus der Zeit um 800. Dieser scheint im Laufe der Zeit schadhaft geworden zu sein. Der Deckel bildet die Vorderseite des Einbandes, die sogenannte „Schauseite“.

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Der spätantike Kameo

Der Kameo auf dem heutigen Einband des „Ada-Evangeliars“ gehörte vermutlich bereits zur Ausstattung des ersten Einbandes. Dargestellt ist die Familie des römischen Kaiser Konstantin der Große (amt. 306-337).

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