In der Friedhofsmauer sind ein spätbarocker Kreuzigungsbildstock sowie das Fragment eines Grabkreuzes vermauert.
Der 1785 bezeichnete Bildstock zeigt zwei Szenen: Im oberen Bereich eine Kreuzigungsgruppe, darunter eine Pietà. Der freistehende Kruzifixus wird gerahmt von zwei nahezu vollplastisch ausgearbeiteten Figuren der Gottesmutter Maria sowie des Lieblingsjüngers Johannes.
Darunter befindet sich eine Reliefdarstellung der sitzenden Muttergottes mit dem Leichnam ihres Sohnes Jesus auf dem Schoß. Dieses Bild der trauernden Muttergottes ist als Pietà oder Vesperbild bekannt und vor allem in der katholischen Kirche seit dem 14. Jahrhundertweit verbreitet. Pietà bedeutet Frömmigkeit, aber auch Mitleid.
Auf der Rückseite des Kreuzes befindet sich ein Tiefrelief. Es zeigt ein Kruzifix, darüber die Inschrift INRI und unter dem Kreuz die stehende Muttergottes mit einem Kreuz.
Das Fragment eines einfachen Grabkreuzes, bezeichnet 1736 und als Grabstein erkennbar an der Inschrift RIP, ist in die Mauer integriert.